Gibt es einen Unterschied im Onboarding von Erwachsenen und Lehrlingen?


Keinen großen - außer, dass Lehrlinge meistens noch keine Vorerfahrungen mit der Situation in einem neuen Job haben. Es ist ja ihr erster. 
Ansonsten ist das Wichtigste, dass sich die Youngsters genauso wie alle neuen Mitarbeitenden „gut abgeholt und aufgehoben“ fühlen. Zuerst Herz, dann Hirn.  

Denn:
Das Onboarding ist ein entscheidender Prozess, der für alle im Team („Neue“ wie „Alte“) den Grundstein für die weitere Zusammenarbeit legt. Eine durchdachte Einarbeitung, die Vertrauen schafft und die Erwartungen klar kommuniziert, ist von zentraler Bedeutung.

Orientierungsphase: Der erste Eindruck zählt
In der Orientierungsphase ist es wichtig, den neuen Mitarbeitern und Lehrlingen einen umfassenden Überblick über das Unternehmen zu geben. Dies umfasst nicht nur eine Einführung in die Unternehmenskultur und -werte, sondern auch praktische Informationen wie Arbeitsprozesse, IT-Systeme und Sicherheitsvorschriften. Ein gut strukturierter Onboarding-Plan hilft, alle wichtigen Aspekte abzudecken und den neuen Teammitgliedern das Gefühl zu geben, willkommen zu sein.

Vertrauen und Sicherheit: Die Basis für erfolgreiches Onboarding
Ein zentraler Punkt ist das Schaffen von Vertrauen und Sicherheit. Neue Mitarbeiter und Lehrlinge sollten das Gefühl haben, dass sie unterstützt werden und jederzeit Fragen stellen können. Mentoren-Programme oder ein Buddy-System sind hierbei äußerst hilfreich. Ein erfahrener Kollege oder Lehrling in einem höheren Lehrjahr, der als Ansprechpartner zur Verfügung steht, kann Unsicherheiten abbauen und den Einstieg erleichtern.

Klare Kommunikation: Erwartung und Ziele
Eine offene und klare Kommunikation der gegenseitigen Erwartungen finde ich gerade zu Beginn essenziell. Neue Mitarbeitende und Lehrlinge sollten von Anfang an wissen, was von ihnen erwartet wird und welche „Spielregeln“ hier wichtig sind. Gleichzeitig ist es wichtig, dass sie die Möglichkeit haben, ihre eigenen Erwartungen und Ziele zu kommunizieren. Regelmäßige Feedback-Gespräche und Updates – nicht nur fachlich, v.a. auch beziehungstechnisch. Damit keine Missverständnisse über „Das ist doch eh klar“ passieren. 

Integration ins Team: Gemeinsam stark

Die Integration ins Team ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Onboardings. Team-Building-Aktivitäten und informelle Treffen können dazu beitragen, dass neue Mitarbeiter und Lehrlinge schnell ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickeln. Ein starkes Teamgefühl fördert nicht nur die Motivation und Zufriedenheit, sondern auch die Zusammenarbeit und Produktivität. Auch hier gilt wieder: Klarheit und offene Kommunikation helfen nicht nur den neuen Mitarbeitenden, sondern auch dem bestehenden Team, rasch eine gute Beziehung aufzubauen.

Langfristige Perspektive: Kontinuierliche Entwicklung
Onboarding endet nicht nach den ersten Wochen oder Monaten. Gerade bei Lehrlingen braucht es eine kontinuierliche Begleitung, um sicherzustellen, dass sie sich gut entwickeln und langfristig gut ins Team und ins Unternehmen reinwachsen können.  

Auch unsere Heartbeat Ausbilder:innen und die Chef:innen stellen sich regelmäßig mit uns dem Thema, um ein durchdachtes und strukturiertes Onboarding im Betrieb zu gewährleisten. Damit sich die neuen Lehrlinge von Beginn an „gut abgeholt und aufgehoben“ fühlen – mit Hirn und ganz viel Herz. 

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